Industrie 4.0 oder das IIoT sind in aller Munde. Viele neue Unternehmen strömen in den Markt. Das Bielefelder Unternehmen symmedia befasst sich bereits seit dem Jahr 2000 mit der Idee und der Technologie. So setzen weltweit bereits mehr als 15.000 Produktionsstandorte auf die Software und die Beratung, die aus Ostwestfalen-Lippe in die ganze Welt exportiert wird.
Aber was ist symmedia eigentlich für ein Unternehmen?
Wo früher Nähmaschinen und Fahrräder hergestellt wurden, wird heute das Internet der Maschinen gebaut. Die Rede ist von dem ehemals riesigen Industriekomplex der Dürkopp Werke. Brücken dienten damals als Straßenbrücken und sind heute ein besonderes architektonisches Merkmal für symmedia. So werden auch hier Brücken gebaut, und zwar zwischen der digitalen und der realen Industriewelt – zwischen Maschinenherstellern und ihren Kunden.
Seit 2004 sitzt das 1997 gegründete Software-Unternehmen symmedia in den alten Dürkopp Werken mitten in der Bielefelder City. Gegründet wurde das Unternehmen vom noch immer amtierenden Geschäftsführer Peter Barkowsky und 8 weiteren international tätigen Unternehmen. Darunter Dr. Oetker, Gundlach und Schwartau. So wurde ein interdisziplinäres Team aus Informatikern, Physikern, Mathematikern, Ingenieuren und Betriebswirtschaftlern geschaffen. Noch heute wird bei symmedia die Startup-Kultur gelebt. Kurze Entscheidungswege, ein hohes Maß an Flexibilität, Freiheit und Kreativität gehören zum Alltag der symmedianer und das auch noch nach über 20 Jahren.
symmedia, der „Hidden Champion“ wächst und wird internationaler: 2017 wurde das Unternehmen vom Schweizer Konzern GF Machining Solutions übernommen. symmedia bleibt dem Standort Bielefeld mitten in der starken Wirtschaftsregion Ostwestfalen Lippe weiterhin unter dem bestehenden Management treu. Der GF Konzern hat mit symmedia von nun an einen Digitalpartner an seiner Seite, der ihn auf dem Weg zum Industrie 4.0 Anbieter mit Software und Beratungsleistungen begleitet. Alle anderen Kunden, darunter führende Maschinenhersteller aus den unterschiedlichsten Branchen, setzen auch mit neuer Eigentümerschaft weiterhin auf symmedia als ihren Digitalisierungspartner.
Das Internet der Maschinen wurde in Bielefeld erfunden
Anfang des Jahres wurden angesichts des starken Wachstums weitere Räumlichkeiten in der Turnerstraße 27 geschaffen. Hier bauen mittlerweile mehr als 80 Experten täglich an dem „Internet der Maschinen“. Doch was verbirgt sich hinter dem Slogan? Denn Internet kann jeder, aber wie sieht es mit dem Internet der Maschinen aus? Im heutigen Industrie 4.0-Zeitalter ist eine sichere Digitalisierung maschineller Produktions- und Fertigungsprozesse die Voraussetzung für eine optimierte Auslastung der Maschinen und Anlagen.
Die symmedia GmbH macht genau das mit dem Service Portal symmedia SP/1 möglich. Über das Service Portal werden Maschinenhersteller mit Maschinenbetreibern vernetzt – in mehr als 100 Ländern sind das weit mehr als 20.000 Maschinen. Somit sind Services wie smartes Wartungsmanagement, Remote Service, Monitoring und ein Ersatzteilshop direkt an der Maschine oder mobil per App möglich. Doch auch die Sicherheit spielt hier eine entscheidende Rolle: besonders in der Maschinenbaubranche müssen hochsensible Daten jederzeit vor unbefugtem Zugriff geschützt werden. Mit der eigens entwickelten und patentierten Sicherheitslösung symmedia SP/1 werden die hohen Sicherheitsanforderungen bedient.
Wie wird es weitergehen?
Die Digitalisierung der Maschinenparks wird zunehmen. Ziel ist es, jede Maschine in den Produktionshallen zu vernetzen, unabhängig vom Hersteller oder Alter der Maschine. Schon heute entwickelt symmedia eine Lösung, um die Vernetzung des gesamten Maschinenparks zu ermöglichen.
Titelbild: symmedia aus Bielefeld baut das Internet der Maschinen, © symmedia GmbH 2019